Die Faszination Billard lässt nicht mehr los, einmal im Flow angekommen. Billard lässt sich nur mit ganzem Geist spielen - Kopf und Intuition werden Eins.
Oft genug von Spieler gehört: "Ich spiel nur zum Spaß!". Und ich denke mir, was die glauben wieso ich Billard spiele?
Dabei kann Billard so viel sein und einem auf allen Ebenen fordern. Dann ist es die sportliche Herausforderung, in lockerer aber perfekter Haltung, die Kondition für mehrere Stunden zu aufrecht zu halten. Mentale Entspannung, die bis ins Meditative geht. Verstand muss mit intuitiven Feingefühl Eins werden. Und die strategischen Anforderungen kommen einer Schachpartie gleich.
Grundlage sich auf diesem Niveau zu fordern, sind die Spielregen. Nur so kommt man auch in den Genuss der ganzen Bandbreite, die dieser Sport bietet.
"14/1 endlos" ist eine interessante, aber weitgehend unbekannte Spielart. Dabei sind alle Farbigen gleich, ohne besondere Bedeutung. Man versenkt sie mit der Weißen per Ansage. Solange man seine Ansage erfüllt, bleibt man am Tisch. Und die versenkten Farbigen zählen je einen Punkt. Ein Faul gibt Minuspunkte.
Erreicht ein Spieler eine zuvor festgelegte Punktzahl, hat er die Partie gewonnen. Profis spielen bis 150 Punkte. Für den Einstieg sind 50 Punkte schon recht langatmig. Was aber klar sein dürfte − ein Rack von 15 Bällen reicht dafür nicht aus.
Sind alle Farbigen bis auf Eine versenkt, bleiben die letzte Farbige und die Weiße liegen. Die restlichen 14 Farbigen werden wieder aufgebaut. Und dann geht es weiter, auch hier mit Ansage!
10-Ball ist dem 9-Ball sehr ähnlich. Auch hier muss der jeweils niedrigste Ball angespielt werden. Und gewonnen hat, wer die 10 korrekt versenkt.
Es ist jedoch ein Ansage-Spiel. Außerdem gilt das Spiel erst als gewonnen, wenn die 10 auch an der Reihe ist. Ein vorzeitiger Sieg, per Kombination, ist also nicht möglich.
Auf Turnieren wird heute gerne Multiball gespielt. Das bedeutet man spiel abwechselnd jeweils ein Spiel 10-Ball, 9-Ball und 8-Ball.
Auf Turnieren wird heute gerne Multiball gespielt. Das bedeutet man spiel abwechselnd jeweils ein Spiel 10-Ball, 9-Ball und 8-Ball.
In Kneipen zahlt man den Tisch pro Spiel. Dort wird üblicher Weiße nach anderen Regeln gespielt.
Intuition und Gefühl sind beim Billard alles. Aber um das entwickeln zu können, benötigt man auch ein umfassendes Wissen. Der Rest ist dann Übung und nochmal Übung.
Entscheidende Grundlagen sind das Spiel mit Tempo und Ablage. Wissen um Winkel und wie man zielt. Links und Rechts Effet oder Stoppball. Kurz, einiges über die Geometrie und Physik des Billards.
Eine entscheidende Frage.
Ja, das ist jedem Billardspieler zu empfehlen! Auch dem Anfänger.
Sicher kann man sich vor Ort ein Hausequeue kostenlos leihen. In meist fragwürdigem Zustand. Aber dann beginnt man jedes mal mit einem neuen Queue, an das man sich erst gewöhnen muss.
Nur mit einem eignen Queue kann man sein Spiel über die Zeit trainieren und perfektionieren. Deshalb sollte sich jeder Billardspieler auch ein eigenes Queue mit etwas Zubehör leisten.
Tipps zum Kauf, Zubehör und Pflege des eigenen Queues. Was braucht man wirklich? Und worauf soll man achten?
Nichts währt ewig! Um immer ein gutes Queue in Händen zu halten, muss man es regelmäßig pflegen. Dazu gehört auch der jährliche Tausch des Leders.
Ein Weiterer wichtiger Punkt ist die richtige Pflege des Schafts. Heer kann man einiges falsch machen oder auch unnötig Geld ausgeben.
Welche Marken gibt es? Und wo kommt mein Queue her?
Es ist im Internet sehr schwer die Webseiten der Queue-Hersteller zu finden. Tante Google spuckt alle möglichen Kauf-Angebote aus, aber der Cuemaker selbst? Deshalb hier eine Liste der wichtigsten Hersteller von Serien-Queues.
Soweit möglich, enthält die Liste auch Links zu Google Maps. Ist ja auch mal interessant zu sehen, wo das eigene Queue her kommt?!
Das Thema rundet sich noch über Klebleder, Kreide, ... und Billardkugeln ab.