Winkel und Zielen

Winkel sind das A und O des Billards. Doch wie muss man die Weiße spielen, damit sie die Farbige richtig trifft? Hierfür gibt es ein Zielsystem. Und der Rest ist dann Training und nochmal Training.

Das Gesiterball Zielsystem

Hierfür stellt man sich einen Geisterball vor, also die Weiße an der Position, an der sie die Farbige trifft. Wo muss dieser Geisterball liegen, damit die Farbige in die Tasche geht?

Dazu muss man wissen, dass die Farbige immer direkt von diesem Treffpunkt aus weg läuft. Und zwar unabhängig davon, aus welcher Richtung der weiße Spielball kam. Entscheidend ist nur der Kontaktpunkt zwischen Weißer und Objektball.

Mittelpunkt der Überschneidung

Zunächst zeigt das Bild, wie die Situation von oben aussieht. Der Kontaktpunkt liegt, aus Sicht vom Queue aus, irgendwo hinter der Weißen. Hier entlang der blauen Linie. Die beiden dünneren Linien zeigen die Überschneidung.
 

Der Kontaktpunkt liegt immer in der Mitte der Überschneidung von Weißer und Farbiger!

Es gibt 2 Tangenten, wie sie oben im Bild dargestellt sind. Eine am Spielball und eine 2. am Objektball. Und die Linie zum Kontaktpunkt liegt immer exakt in der Mitte, egal aus welchem Winkel man den Geisterball anspielt.

Visiert man tief von der Weißen zur Farbigen, verdeckt die Weiße diesen Kontaktpunkt. Wegen der Tangenten weis man jedoch wo sich dieser Kontaktpunkt befinden muss.

Das zeigt die kleine Animation: Der Punkt befindet sich immer dort, wo sich der optische Schnittpunkt von Weißer und Farbiger zeigt.

 

Mit beiden Augen

Gezielt wird übrigens mit beiden Augen. Mit einem zugekniffenen Auge verliert man das räumliche Sehen.

Die Snooker-Profis zielen mit dem Kinn am Queue, also sehr niedrig. Im Poolbillard ist ein höherer Stand üblich. Durch aufrechtere Haltung verbessert sich auch der Überblick.

 
 

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Der richtige Stand am Tisch

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